In den letzten Monaten hat sich der Immobilienmarkt dramatisch verändert. Einige Faktoren wie steigende Zinsen und die damit einhergehende Erhöhung der Kaufpreise haben viele potenzielle Käufer nachdenklich gemacht. Die Inflation schmälert das verfügbare Eigenkapital der Interessenten weiter. Angesichts dieser Entwicklung fragen sich viele, ob eine Immobilie in diesen Zeiten überhaupt noch als rentable Wertanlage betrachtet werden kann.
Trotz der gegenwärtigen Marktsituation gibt es weiterhin gute Gründe, in Immobilien zu investieren. Allein historisch gesehen haben Immobilien als langfristige Anlageklasse solide Renditen erzielt, insbesondere wenn sie vermietet werden.
Ebenso bieten Kapitalanlageimmobilien nach wie vor steuerliche Vorteile, die ihre Attraktivität als Investitionsvehikel steigern. So können unter anderem Instandhaltung und Renovierung steuerlich abgesetzt und Abschreibungen geltend gemacht werden. Besonders attraktiv ist die steuerliche Freistellung des Wertzuwachses bei einem Verkauf nach 10 Jahren. Eine Wertsteigerung der Immobilie wird damit nicht mit Steuern belastet, was die Rendite weiter erhöht.
Mit den stark gestiegenen Kaufpreisen ist es wichtiger denn je, die Lage und die Immobilie gründlich zu prüfen. Es kann sinnvoll sein, auch alternative Standorte zu betrachten, wie zum Beispiel Kleinstädte im Umland mit guter Verkehrsanbindung, statt nur die zentralen Lagen einer Metropole. B- oder C-Städte mit positiven Wachstumsaussichten bieten oft gute Kaufmöglichkeiten. Immobilien in begehrten Stadtvierteln oder in Gegenden mit guter Infrastruktur und Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel haben oft eine höhere Wertbeständigkeit.
Im Dreiländereck Deutschland – Schweiz – Frankreich finden wir eine solche Lage: Berufstätige aus der Schweiz entdecken die wirtschaftlichen Vorteile und die Lebensqualität in der deutschen Nachbarschaft. Somit wird der Kreis Lörrach zu einem regelrechten Magneten für Pendler auf der Suche nach 2- bis 3-Zimmer-Wohnungen, die die Vorteile der grenzüberschreitenden Lebensweise aus Deutschland-Schweiz-Frankreich auskosten möchten. Für Sie als Investor bedeutet das, dass Sie wahrscheinlich mit keinen oder nur kurzen Leerstandszeiten rechnen können.
Darüber hinaus wirken sich langfristige Trends wie Bevölkerungswachstum und Urbanisierung im Dreiländereck positiv auf die Wertentwicklung von Immobilien im Raum Lörrach und Umgebung aus. Wenn eine Region wächst und sich weiterentwickelt, steigt die Nachfrage nach Wohnraum, was langfristig zu einer Wertsteigerung von Immobilien führen kann.
Was Aktien, Fonds und Tagesgeldkoten nicht leisten können, ist 2024 einer der wichtigsten Faktoren geworden: Immobilien sind deutlich inflationssicherer als andere Anlageformen. Während Aktien, Fonds und Tagesgeldkonten in Zeiten von steigender Inflation an Wert verlieren können und Schwankungen unterliegen, bieten Immobilien eine gewisse Absicherung gegen dieses Risiko.
Der Grund dafür liegt in der Natur von Immobilien als physische Vermögenswerte. Anders als bei Aktien oder Fonds, die nur auf dem Papier existieren, besitzen Immobilien einen intrinsischen Wert aufgrund ihres materiellen Charakters. Selbst wenn die Inflation steigt und die Preise für Güter und Dienstleistungen anziehen, bleibt der Wert einer Immobilie im Allgemeinen erhalten oder er steigt sogar.
Eine weiterer Sicherheitsaspekt ist die Möglichkeit, Mieteinnahmen anzupassen. In Zeiten hoher Inflation können Vermieter die Mietpreise entsprechend anpassen, um mit den gestiegenen Lebenshaltungskosten Schritt zu halten. Dadurch können Immobilieninvestoren eine gewisse Absicherung gegen die Auswirkungen der Inflation erreichen.
Selbst in Zeiten steigender Zinsen und Inflation können Immobilien als Wertanlage also nach wie vor auch in einem sich wandelnden Markt rentabel sein. Wenn die Rendite Ihren Erwartungen entspricht und die Finanzierung vernünftig gestaltet ist, legen Sie den Grundstein für eine erfolgreiche Investition.
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